Sonntag, 29. Juli 2012

"Das Herz einer Löwin" von Katherine Scholes



Autor: Katherine Scholes
Titel: Das Herz einer Löwin
Dt. Erstausgabe: 07.2012
Verlag: Knaur
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 339
ISBN: 978-3-426-51081-0
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Inhalt:
Als Emma ein kleines Kind war, hatte sie ihre Mutter, bei einem Forschungsprojekt in Afrika, verloren. Ca. 20 Jahre später macht sie eine Safari in Afrika mit, um das Institut zu besuchen, wo ihre Mutter gearbeitet hat. Dabei lernt sie den Mediziner Daniel kennen, der ihr so gut wie möglich alles erklärt. Am selben Tag tauchen auf einmal 2 Kamele auf, aber von ihren Besitzer fehlt jede Spur. Emma und Daniel beginnen mit der Suche, finden jedoch nur eine Leiche von einer Frau. Aus den Sachen, die verstreut in der Gegend liegen, erfahren sie, dass zu dieser Frau noch ein kleines Mädchen namens Angel gehört. Jedoch fehlt von ihr jede Spur und somit beginnt die Suche nach Angel.


Meinung:
Katherine Scholes schreibt sehr einfach und leicht. Dabei lässt sie kaum Details von ihren Beschreibungen weg, so dass man sich richtig an diesen Ort fühlt. Auch die Sprünge von den Sichtweisen zwischen Emma und Angel sind nicht so groß und man kann gut der Geschichte folgen.

Das Coverbild finde ich persönlich sehr schön. Man sieht die Landschaft Afrikas, mit einer Frau auf einem Stein. Man hat gleich das Gefühl, dass man diese Frau ist, in die Weite schaut und einfach nur träumt.
Zum Titel kann ich leider nicht all zu viel erzählen, sonst verrate ich das Ende. Aber wenn man das Buch durchgelesen hat, und es auch verstanden hat, versteht man, warum Katherine Scholes sich diesen Titel ausgesucht hat. Und meiner Meinung nach, passt er richtig gut zum Roman.

Charaktere:
Im ganzen Buch gibt es 3 Hauptcharaktere. Emma, Daniel und Angel. Die Nebencharaktere, wie z.B. Laura (Angels Mutter) oder George (der Löwenmann) sind sehr gut und einfach beschrieben. Man kann sich sehr gut in diese Charaktere versetzen, und auch wenn sie in späteren Kapiteln wieder auftauchen oder erwähnt werden, weiß man sofort, um wem es geht.

Emma hatte als kleines Kind ihre Mutter verloren. Sie war Medizinerin und erforschte das Olambo-Fieber (Blutfieber), woran sie selbst nachher starb. Jahre später besucht Emma dieses Institut, damit sie dem Tod ihrer Mutter abschließen kann. Dabei gerät sie in ein Gefühlschaos. Besonders, als sie von der vermissten Angel erfährt, und sehr gut mit ihr mitfühlen kann. Auch der Mediziner Daniel macht es ihr nicht leicht. Denn sie fühlt sich sehr zu ihm hingezogen, obwohl sie in einer festen Partnerschaft ist.

Seit ihrer Geburt lebt Angel mit ihrer Mutter in Afrika. Sie reisen mit ihren Kamelen von Ort zu Ort, um dort die kranken Menschen, die nicht in ein Krankenhaus gehen können, zu helfen. Bei einer Reise stirbt ihre Mutter Laura, und Angel ist auf sich selbst überlassen. Total verzweifelt und ängstlich schließt sie sich einer Löwin mit ihren Jungen an. Da sie nicht zu ihren Onkel nach England möchte, hofft sie, dass sie nie gefunden wird.

Daniel ist ein Tiermediziner, der sich auch für Infektionskrankheiten spezialisiert hat. Da er seine Frau und sein Baby am Olambo-Fieber verloren hat, versucht er ein Gegenmittel dafür zu finden. Emma und die Suche nach Angel bringen ihn auf den richtigen Weg. Aber auch seine heimlichen Gefühle zu Emma kann er nicht ganz verbergen.


Fazit:
Ich bin sehr von diesem Buch überrascht und es gehört nun zu meinen Lieblingsbüchern. Die ganze Geschichte hat mich sehr mitgenommen und ich konnte mich auch sehr gut in die Lage von den Charakteren versetzen. Was jedoch nicht so schön ist, dass sich bei manchen Sachen die Geschichte etwas zieht und man auch so, eine kleine Vorkenntnis vom Leben in Afrika haben muss.
Aber trotzdem gebe ich dem Buch 4 Sterne! Es ist eine wunderschöne Geschichte, aber das „gewisse Etwas“ fehlt mir jedoch.


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